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Remote Work, HR

Virtuelle Kaffeepausen – So vernetzt ihr eure Mitarbeitenden im Homeoffice

Christoph Skrobol
Workdate - Virtuelle Kaffeepausen

Kaffeepausen waren schon immer ein wichtiger Bestandteil der Unternehmenskultur. Ein kurzer Plausch im Pausenraum, eine ungezwungene Unterhaltung an der Kaffeemaschine und schon ist man besserer Laune.

Vor Ort im Büro sind Kaffeepausen meist spontan – man geht am Schreibtisch eines Kollegen vorbei, oder trifft sich zufällig auf dem Flur. Diese Spontanität entfällt, wenn Mitarbeitenden regelmäßig im Homeoffice arbeiten. Stattdessen müssen wir uns bewusst darum bemühen, mit unseren Kollegen in Kontakt zu treten.

Für Sid Sijbrandij, Mitgründer und CEO von GitLab, einem „remote only“ Unternehmen mit Mitarbeitern in 39 Ländern, sind virtuelle Kaffeepausen ein Muss. Nur so entstehen persönliche Beziehungen zwischen Mitarbeitenden, die das Fundament einer guten Unternehmenskultur bilden.

Virtuelle KAffeepausen mit HR-Kolleg*innen aus anderen Unternehmen

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Was ist eine virtuelle Kaffeepause?

Eine virtuelle Kaffeepause ist ein ungezwungenes Treffen zwischen zwei oder mehreren KollegInnen, das meist als Videokonferenz stattfindet. Seitdem pandemiebedingt immer mehr Menschen flexibel zwischen Homeoffice und Büro pendeln, hat diese Form der zwanglosen Vernetzung deutlich an Beliebtheit gewonnen.

Warum sind virtuelle Kaffeepausen gerade jetzt so wichtig?

Die Arbeitswelt befindet sich im Wandel. Hybride Organisationsmodelle sind auf dem Vormarsch. Der flexible Mix aus Office und Homeoffice erfordert dabei neue Formen der Kollaboration, des Wissensaustausches und der Vernetzung. Viele Rituale, die sich über Jahrzehnte in Unternehmen etabliert haben, müssen vollkommen neu gedacht werden. Virtuelle Kaffeepausen sind ein bedeutender Baustein dieses neuen Setups. Die Vorteile liegen auf der Hand:

Virtuelle Kaffeepausen organisieren

Anders als Kaffeepausen im Büro, müssen virtuelle Kaffeepausen bewusst initiiert werden. Da die wenigsten KollegInnen dies in die eigenen Hände nehmen, empfiehlt es sich, zentral eine Initiative ins Leben zu rufen. Die Schirmherrschaft liegt dabei üblicherweise bei HR oder der Internen Kommunikation. Wer auch immer das Projekt übernimmt, findet hier nützliche Tipps für die Umsetzung:

  • Regelmäßigkeit: Virtuelle Kaffeepausen entfallen nur dann ihre volle Wirkung, wenn sie erstes regelmäßig stattfinden und zweites über einen längeren Zeitraum angeboten werden. Dabei ist es wichtig, den Mitarbeitenden selbst die Wahl zu geben, wann und wie häufig sie teilnehmen möchten. Neue Mitarbeitende haben im Zweifelsfall einen größeren Bedarf sich zu vernetzen als Personen, die schon lange im Unternehmen sind.

Fazit

Virtuelle Kaffeepausen haben nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie stark an Beliebtheit gewonnen. In 2020 nutzen nur knapp 50, meist globale, Unternehmen unser Mitarbeiter-Vernetzungs-Tool. Ende 2021 sind es bereits mehr als 500. Hybrides Arbeiten bedeutet nämlich auch für kleinere Unternehmen, dass Vernetzung und Wissenstransfer aktiv gefördert werden müssen und nicht mehr wie früher „automatisch“ passieren. Eine vermeidlich kleine Maßnahme wie virtuelle Kaffeepausen, kann einen großen Impact auf die Unternehmenskultur haben und sollte von jedem Unternehmen zumindest in Erwägung gezogen werden.

Virtuelle Kaffeepausen mit Workdate

Zufällige Begegnungen am Kaffeeautomaten, gemeinsame Mittagspausen in der Kantine oder kurze Gespräche auf dem Flur – all das fällt zuzeit weg. Helft euren Mitarbeitenden dabei, den persönlichen Kontakt zu KollegInnen aufrechtzuerhalten – zumindest virtuell. Workdate wählt Teilnehmende nach dem Zufallsprinzip aus und organisiert virtuelle Kaffeepausen via Microsoft Teams, Zoom, Google Meet oder WebEx.

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