Remote Work

Remote Work – 4 Tipps für mehr Produktivität im Homeoffice

Dominik Bernauer
Remote Work - Tipps für mehr Produktivität im Homeoffice

Remote Work ist fantastisch, hat aber leider auch seine Tücken. Oh, wie schön, meine Freundin Anna ruft an! Gleich noch eben die Waschmaschine anschmeißen und dann die Kinder zum Fußball und Ballett fahren. Zack, und schon ist der halbe Tag rum. Kommen Dir solche Ablenkungen bekannt vor? Solltest Du darüber hinaus noch einen Hang zur Prokrastination haben, kommt schnell unnötiger Zeitdruck auf. Wie Du trotzdem konzentriert und produktiv arbeiten kannst, verraten wir hier.

Tipp #1: Feste Remote Work Zeiten

Wer, wenn nicht Du selbst sollte am besten Wissen was Dir guttut? Du weißt, wie viel Schlaf Du benötigst. Du weißt, wann Du aufstehst und wann der Tag für Dich zu Ende ist. Du weißt, wann es Zeit für Energieaufnahme ist. Aus diesem Gesamtzeitplan ergibt sich Deine Arbeitszeit mit entsprechenden Pausen. Wenn Du es schaffst, diese persönlichen Grenzen zu akzeptieren und Deinen Tag danach auszurichten, wird Dir Remote Work im Home-Office sehr viel leichter fallen. Das klappt nicht von heute auf morgen, sondern braucht Übung.

Das Fantastische an Remote Work ist, dass Du Dir Deine Zeit so einteilen kannst, wie es für Dich gut ist. Wenn Du erst einmal einen Rhythmus gefunden hast, bist Du nicht mehr aufzuhalten.

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Tipp #2: Kommunikation und Routinen

Der Mensch (vor allem das Gehirn) liebt Routinen. Sobald Du für Dich definiert hast, wie Deine Remote Work Office Zeiten aussehen, ist es wichtig, diese auch Deinem Umfeld mitzuteilen. Dazu zählt neben Deiner Familie auch Dein Team.

Für Deine Kolleg*innen ist es wichtig zu wissen, wann Du erreichbar bist und wann nicht. Auch solltet ihr gemeinsam über meeting-freie Tage nachdenken. So könnt ihr besonders konzentriert und ohne Störungen an Aufgaben arbeiten, ohne mit den Gedanken bereits im nächsten Meeting zu sein. Dieser Zustand wir auch “Flow” genannt und zählt zu den kreativsten und produktivsten Arbeitsphasen. Doch auch an solchen Tagen kann es zu ungeplanten, aber dringendem Abstimmungsbedarf kommen. Dafür lassen sich extra Zeiten vereinbaren. Zum Beispiel eine Art Sprechstunde vor dem Feierabend, wenn die Konzentration ohnehin abnimmt. Braucht Ihr die Zeit nicht, umso besser. Irgendwas gibt es immer zu tun.

Tipp #3: Prioritäten setzen

Selten sind Dinge wirklich so wichtig, dass sie keinen Aufschub dulden. Es sei denn Du arbeitest beim Organtransport 🙂 Eine To-do-Liste kann Dir dabei helfen, Aufgaben zu verteilen und nach Dringlichkeit zu sortieren. Wenn Du offen für alternative Methoden zur besseren Planung bist, schau Dir doch die Eisenhower Matrix oder Getting Things Done Methode an.

Sei insgesamt nicht zu hart zu Dir. Natürlich darfst Du ans Telefon gehen, wenn ein Kollege oder Deine Freundin Dich anruft. Wenn Du schnell einen Arzttermin machen musst, ist das ebenfalls völlig in Ordnung. Es gibt Dinge, die auch zwischendurch erledigt werden wollen. Genau das schätzen Menschen ja an Remote Work.

Wichtig ist, dass Du Dir bewusst darüber bist, dass konzentrierte Arbeit nicht jeden Tag gleich gut funktioniert. Es kommt vor, dass Du zwar einen Tag extra für eine bestimmte Aufgabe geplant hast, aber die gewünschten Ziele nicht erreichen kannst. Hier gilt es flexibel zu sein.

Setz Dir außerdem rechtzeitig genügend Puffer und kleine Aufgabenpakete, die leicht zu bewältigen sind. Hilfreich können dabei Zeitmanagement Techniken sein wie …

Tipp #4: Regeln und Erwartungen

Um konzentriert zu arbeiten, ist ein eigenes Büro natürlich wünschenswert. Hier kannst Du die Türe schließen und die privaten Sachen für die Zeit Deiner Arbeit hinter Dir lassen. Da dieser Luxus aber nicht immer gegeben ist, solltest Du mögliche Alternativen, wie Co-Working-Spaces in Betracht ziehen. (Ein Beitrag zum Thema Coworking folgt bald hier im Blog!). Coworking kann viele Vorteile, wie eine stabile Internetverbindung, Nutzung von Meetingräumen und den Kontakt zu anderen Menschen mit sich bringen. 

Unabhängig davon wo Du arbeitest, solltest Du Deinem Umfeld klarmachen, dass (Deine) Arbeit (heute) anders ist als früher. Im Prinzip bist Du zu Hause genauso abwesend, wie wenn Du im Büro oder Co-Working-Space sitzt.

Du solltest auch nicht der Illusion erliegen, Du könntest acht Stunden und mehr am Tag fokussiert Aufgaben erledigen. Weil Du Dich selbst am besten kennst, weißt Du, zu welchen Tageszeiten Du die meiste Energie für die wichtigsten Aufgaben hast. Außerdem weißt Du vermutlich schon, dass Schlafmangel zu schlechteren Ergebnissen führt. Wenn Du mehr über das Thema Schlaf und warum er für Deine Arbeit wichtig ist erfahren möchtest, empfehle ich Dir das Buch “Warum wir schlafen” von Albrecht Vorster.

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Zufällige Begegnungen am Kaffeeautomaten, gemeinsame Mittagspausen in der Kantine oder kurze Gespräche auf dem Flur – all das fällt zurzeit weg. Helft Euren Mitarbeitenden dabei, den persönlichen Kontakt zu KollegInnen aufrechtzuerhalten – zumindest virtuell. Workdate wählt Teilnehmende nach dem Zufallsprinzip aus und organisiert virtuelle Kaffeepausen via Microsoft Teams, Zoom, Google Meet oder WebEx.

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