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Arbeiten im Rhythmus der Zukunft: Was ist asynchrone Arbeit?

Dominik Bernauer
Arbeiten im Rhythmus der Zukunft: Was ist asynchrone Arbeit?

Die Arbeitswelt verändert sich schneller als je zuvor. Die Art, wie wir unsere Arbeit erledigen, muss sich diesem Umstand anpassen. Vor allem für Knowledge-Worker, ist asynchrone Arbeit der Rhythmus der Zukunft.

Es handelt sich um eine effiziente Form der Zusammenarbeit, die sich besonders für Hybrid Work, Remote Work oder Remote First Unternehmen eignet. In diesem Beitrag sehen wir uns an, was asynchrone Arbeit ist und wie man sie im Arbeitsalltag effektiv einsetzt. Wenn Du mehr über die 5 Level of Remote Work erfahren möchtest, empfehlen wir Dir diesen Beitrag: 5 Level of Remote Work und wie sie Dir helfen gute Remote-Work Arbeitgeber zu finden.

Was ist asynchrone Arbeit?

Asynchrone Arbeit bezieht sich auf eine Arbeitsweise, bei der die Teammitglieder ihre Aufgaben unabhängig voneinander und ohne direkte Interaktion erledigen. Die Kommunikation erfolgt zeitversetzt über digitale Kanäle wie E-Mail, Chat oder Projektmanagement-Tools. Asynchrone Arbeit bietet den Vorteil der Flexibilität, da die Teammitglieder ihre Arbeit von jedem beliebigen Ort aus erledigen können.
Asynchrone Arbeit achtet damit den individuellen (Bio-) Rhythmus. Es braucht also weder feste Arbeitszeiten noch feste Arbeitsorte. Stattdessen entscheiden die Teammitglieder selbst darüber, wann und wo sie arbeiten. Pausen werden eingelegt, wenn nötig. Dadurch wird Arbeit effizienter und produktiver erledigt. Wenngleich das nicht in allen Jobs gleichermaßen machbar ist, bietet asynchrone Arbeit – da, wo möglich – viele Vorteile.

Es ist die Möglichkeit Arbeit, perfekt an individuelle Bedürfnisse der einzelnen Mitarbeitenden anzupassen. Arbeiten im Rhythmus der Zukunft eben.

Warum sollten Unternehmen asynchrone Arbeit einsetzen?

Unternehmen, die asynchrone Arbeit implementieren, lassen ihren Mitarbeitenden die Wahl lassen, wann und wo sie arbeiten möchten. Trotzdem erreichen sie die gesetzten Geschäftsziele. Wie einige Studien inzwischen zeigen, steigt nicht nur die Arbeitsproduktivität, sondern auch die Zufriedenheit der Belegschaft. Letztere ist wiederum wichtig, weil sie Mitarbeitende langfristig ans Unternehmen bindet (Retention). Unbesetzte Stellen sind teuer, so wie auch das Anwerben, Einstellen und Anlernen neuer Kandidaten. Aufgrund der aktuellen Arbeitsmarktsituation ist die Time to Hire je nach Beruf und Branche unter Umständen besonders lang. Außerdem stehen Arbeitgeber nicht mehr nur noch im Wettbewerb um regionale Talente. Längst agieren Unternehmen auf internationalen Arbeitsmärkten. Passende Kandidaten sitzen längst nicht mehr ausschließlich in Deutschland. Remote Work hat die Welt zum Arbeitsmarkt gemacht. Und seitdem Arbeit über verschiedene Zeitzonen hinweg stattfindet, ist asynchrone Arbeit ohnehin kein nice-to-have mehr. Immerhin reagiert die Konkurrenz bereits jetzt 24 Stunden am Tag auf Kundenanfragen. Arbeiten im Rhythmus der Zukunft eben.

Welche Herausforderungen stellt die Einführung von asynchroner Arbeit dar?

Wenn Mitarbeitende immer und überall arbeiten können, bringt das viel Flexibilität und Freiheit, aber auch eine Reihe neuer Herausforderungen mit sich.

Arbeiten im Rhythmus der Zukunft: Was ist asynchrone Arbeit? | Tools

Tools für asynchrone Arbeit

Zu dieser Befähigung gehört auch, dass Mitarbeitende über die richtige Technologie sowie das Wissen zur sinnvollen Anwendung verfügen.
Es gibt eine Vielzahl von Tools, die für asynchrone Arbeit zum Einsatz kommen können.
Eine kleine, beispielhafte Auswahl stellen wir hier vor.

Fazit

Asynchrone Arbeit ist Arbeiten im Rhythmus der Zukunft. Es ist eine Art des Arbeitens, die Unternehmen und Mitarbeitenden viele Vorteile bietet. Es erfordert jedoch transparente Kommunikation, Vertrauen, gute Zeitmanagement-Fähigkeiten und die richtigen Tools. Wenn Arbeitgeber diese Faktoren berücksichtigen, können sie eine erfolgreiche asynchrone Arbeitsumgebung schaffen. Mitarbeitende können produktiv arbeiten und gleichzeitig ein ausgewogenes Leben führen. Doch womöglich möchte nicht jeder Mensch asynchron arbeiten. Arbeitgeber sollten ihrer Belegschaft daher – wie immer – aufmerksam zuhören, um Bedürfnisse zu erkennen. Es ist essenziell, Mitarbeitende zu unterstützen und ihre Bedürfnisse zu respektieren. Die beste Umsetzung von asynchroner Arbeit nutzt nichts, wenn die Mitarbeiterbindung auf der Strecke und Stellen unbesetzt bleiben.

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