Damit Unternehmen in dynamischen Zeiten wettbewerbsfähig bleiben, spielen Upskilling und Reskilling eine entscheidende Rolle.
Es geht dabei um die kontinuierliche Weiterentwicklung der eigenen Belegschaft. In diesem Beitrag stellen wir die Bedeutung der beiden Konzepte vor und erläutern Strategien, wie Unternehmen sie effektiv umsetzen.
Definitionen und Unterschiede von Upskilling und Reskilling
In der modernen Arbeitswelt sind die Begriffe „Reskilling“ und „Upskilling“ inzwischen zentrale Konzepte. Beide Ansätze sind darauf ausgerichtet, Mitarbeitende für die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. Sie stellen sicher, dass sie mit den raschen technologischen und wirtschaftlichen Veränderungen Schritt halten können.
Upskilling bezieht sich auf die Vertiefung und Erweiterung der bestehenden Fähigkeiten von Mitarbeitenden. Dies geschieht etwa durch spezialisierte Schulungen und Weiterbildungen. Sie ermöglichen es, die derzeitige Rolle effektiver auszufüllen und neue Aufgaben zu übernehmen. Upskilling kann beispielsweise durch das Erlernen neuer Software, das Erweitern von Fachkenntnissen oder die Entwicklung von Führungsqualitäten erreicht werden. Gleiches gilt selbstverständlich auch für Soft Skills.
Ein Beispiel hierfür ist ein IT-Mitarbeiter, der Zertifikate in neuen Programmiersprachen oder Cyber-Sicherheit erwirbt, um seine Qualifikationen zu verbessern. Oder auf dem neuesten Stand zu halten.
Reskilling hingegen umfasst das Erlernen neuer Fähigkeiten, die notwendig sind, um in einer anderen Position oder einem neuen Aufgabenbereich erfolgreich zu sein. Dieser Ansatz kommt etwa zum Einsatz, wenn bestimmte Rollen durch Automatisierung oder strukturelle Veränderungen im Unternehmen überflüssig werden. Durch Reskilling können Unternehmen Mitarbeitende in anderen Bereichen des Unternehmens einsetzen. Das ist in vielen Fällen kostengünstiger, als sie zu entlassen. Ein Beispiel für Reskilling ist die Umschulung einer Produktionsmitarbeiterin zur Datenanalystin. Das wäre eine Möglichkeit, der wachsenden Bedeutung von Big Data und analytischen Fähigkeiten im Unternehmen gerecht zu werden.
Beide Strategien sind essenziell für die Anpassungsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Sie tragen dazu bei, die Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeitenden zu sichern, Innovationspotenziale zu nutzen und die Unternehmenskultur positiv zu beeinflussen.
Deswegen sind Upskilling und Reskilling wichtig für Unternehmen
Laut des Randstad Länderreport Employer Brand Research 2023 für Deutschland (PDF) erhält jeder sechste deutsche Arbeitnehmer, der seine persönliche Karriere vorantreiben möchte, von seinem Arbeitgeber nicht genügend Möglichkeiten hierfür. Obendrauf sind fehlende Entwicklungsmöglichkeiten für ein Viertel der Befragten dieser Studie ein Grund, den aktuellen Arbeitgeber zu verlassen. Lässt man sich das auf der Zunge zergehen, ist schnell klar, dass Unternehmen sich das auf Dauer nicht leisten können.
Hier sind einige der Hauptgründe, warum der Einsatz der Konzepte von Up- und Reskilling für Unternehmen unerlässlich sind:
1. Technologischer Fortschritt und Automatisierung: Technologische Innovation und Automatisierung verändern die Arbeitslandschaft inklusive der HR Abteilungen rapide. Neue Technologien wie Künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen und Robotik erfordern neue Fähigkeiten und Kenntnisse. Unternehmen, die in Up- und Reskilling ihrer Belegschaft investieren, können technologische Veränderungen besser bewältigen und bleiben wettbewerbsfähig.
2. Demografie
Der demografische Wandel verstärkt die Bedeutung von Reskilling und Upskilling für Unternehmen erheblich. Eine alternde Belegschaft erfordert kontinuierliche Weiterbildung, um mit technologischen Entwicklungen Schritt zu halten. Lebenslanges Lernen ist unerlässlich. Durch Wissensmanagement und Reverse Mentoring bleibt wertvolles Wissen erhalten. Bestenfalls werden die Fähigkeiten aller Mitarbeitenden erweitert.
3. Veränderungen in der Marktnachfrage: Die Bedürfnisse und Erwartungen der Kunden ändern sich ständig. Die Ausstattung der Mitarbeitenden mit den notwendigen Fähigkeiten ermöglichen Unternehmen eine schnelle Anpassung an diese Gegebenheiten. Das ermöglicht es ihnen, neue Marktchancen zu nutzen und ihren Kunden auch weiterhin innovative Lösungen bieten zu können.
4. Notwendigkeit, wettbewerbsfähig zu bleiben: In einer globalisierten Wirtschaft müssen Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit permanent unter Beweis stellen. Gut ausgebildete Mitarbeitende sind ein wesentlicher Wettbewerbsvorteil. Upskilling und Reskilling tragen dazu bei, dass Mitarbeitende auf dem neuesten Stand sind. So können sie die neuesten Technologien und Methoden anwenden. Dies verbessert die Effizienz, Qualität und Innovationskraft des Unternehmens, was wiederum die Marktposition stärkt.
5. Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung: Mitarbeitende schätzen Unternehmen, die in ihre berufliche Entwicklung investieren. Weiterbildungsmöglichkeiten führen zu höherer Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung. Wenn Mitarbeitende die Möglichkeit haben, neue Fähigkeiten zu erlernen und ihre Karriere voranzutreiben, sind sie motivierter und engagierter. Das reduziert die Fluktuation und spart Kosten für die Rekrutierung und Einarbeitung neuer Kollegen. Außerdem fördert es eine positive Unternehmenskultur und stärkt das Employer Branding.
Diese fünf zentralen Aspekte zeigen, wie wichtig Upskilling und Reskilling für Unternehmen sind. Sie helfen dabei, technologische und marktbedingte Veränderungen zu bewältigen. Und sie tragen wesentlich zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und Mitarbeiterzufriedenheit bei. In einer sich schnell verändernden Welt sichern diese Strategien den langfristigen Erfolg und die Nachhaltigkeit eines Unternehmens.
Strategien für erfolgreiches Upskilling und Reskilling
Um Upskilling und Reskilling effektiv in den Arbeitsalltag zu integrieren, können Unternehmen verschiedene Strategien anwenden. Einige dieser Methoden können problemlos kombiniert werden. Im besten Fall ergibt sich ein Kosmos an Möglichkeiten, der die eigene Belegschaft langfristig wertvoll für das Unternehmen macht. Und der gleichzeitig die Mitarbeitenden auf lange Sicht begeistert und an das Unternehmen bindet.
- Bedarfsanalyse: Eine gründliche Bedarfsanalyse hilft Unternehmen, die spezifischen Fähigkeiten und Kenntnisse zu identifizieren, die sie in Zukunft benötigen. Dies umfasst die Bewertung der aktuellen Fähigkeiten der Mitarbeitenden sowie die Ermittlung der zu schließenden Lücken. Methoden zur Bedarfsanalyse können Umfragen, Interviews, Kompetenzbewertungen und Datenanalysen umfassen. Auch die Zusammenarbeit mit Führungskräften und die Nutzung von HR-Analytics-Tools liefern wertvolle Einblicke.
- Personalisierte Lernpfade: Unternehmen entwickeln personalisierte Lernpfade, die sich an den individuellen Bedürfnissen und Karrierezielen der Mitarbeitenden orientieren. Regelmäßige Einzelgespräche, Feedbackrunden und Mitarbeiterbefragungen stellen den Kontakt zu den einzelnen Mitarbeitenden her. In diesen Gesprächen werden die aktuellen Fähigkeiten und Interessen der Mitarbeitenden besprochen und Empfehlungen für Weiterbildungsmöglichkeiten gegeben. Unternehmen können zudem digitale Lernplattformen einsetzen, die auf Basis von Datenanalysen personalisierte Schulungsvorschläge machen. Es ist wichtig, die Mitarbeitenden aktiv in die Planung ihrer Lernpfade einzubeziehen. Sie sollten eigene Ideen und Vorschläge für Upskilling- oder Reskilling-Maßnahmen einbringen können. Dies kann durch interne Innovationsworkshops, Brainstorming-Sitzungen oder die Möglichkeit, zur Einreichung eigener Projekte, gefördert werden. Indem Mitarbeitende ihre individuellen Lernziele selbst mitgestalten, steigt ihre Motivation und das Engagement für die Weiterbildung.
- Integration von E-Learning-Plattformen und digitalen Tools: Der Einsatz von E-Learning-Plattformen und digitalen Tools ermöglicht flexibles und ortsunabhängiges Lernen. Diese Technologien bieten eine Vielzahl von interaktiven und praxisnahen Lernmöglichkeiten, die das Engagement und die Lernmotivation der Mitarbeitenden fördern. Unternehmen können dabei auf verschiedene bewährte Tools und Plattformen zurückgreifen:
- Learning Management Systeme (LMS): Plattformen wie Moodle, Litmos und TalentLMS bieten umfassende Funktionen zur Verwaltung, Bereitstellung und Nachverfolgung von Schulungsinhalten. Diese Systeme ermöglichen es Unternehmen, personalisierte Lernpfade zu erstellen, Fortschritte zu überwachen und Zertifikate für abgeschlossene Kurse zu vergeben.
- E-Learning-Plattformen: Plattformen wie Coursera, Udemy, LOTARO oder LinkedIn Learning bieten eine breite Palette von Kursen zu verschiedenen Themenbereichen. Diese Plattformen sind nützlich für das Upskilling, weil sie aktuelle und praxisrelevante Inhalte von Experten anbieten.
- Virtuelle Klassenzimmer: Tools wie Zoom, Microsoft Teams und Webex ermöglichen interaktive Live-Schulungen und Webinare. Virtuelle Klassenzimmer bieten die Möglichkeit, Echtzeit-Interaktionen zu fördern und praxisnahe Übungen durchzuführen, die das Lernen vertiefen. Möglicherweise sind auch die Workdate Lerngruppen oder Mentorings eine gute Lösung für Dein Unternehmen?
- Microlearning-Plattformen: Microlearning-Tools wie Axonify und Qstream bieten kurze, fokussierte Lerneinheiten, die sich leicht in den Arbeitsalltag integrieren lassen. Diese Plattformen sind ideal für die kontinuierliche Weiterbildung und das regelmäßige Auffrischen von Wissen.
- Gamification-Tools: Plattformen wie Kahoot! und Quizlet nutzen spielerische Elemente, um das Lernen unterhaltsamer und motivierender zu gestalten. Durch Gamification können Mitarbeiter spielerisch neue Fähigkeiten erlernen und ihr Wissen testen. Mehr über Gamification erfährst Du im Interview mit „Jo Diercks über Serious Games im HR“ im hooman Magazin.
- Kollaborative Lernplattformen: Tools wie Slack oder Trello unterstützen kollaboratives Lernen und Projektarbeit. Die Plattformen ermöglichen den Austausch von Wissen und die Zusammenarbeit an Lernprojekten in Echtzeit.
Durch die gezielte Integration solcher Tools können Unternehmen eine flexible, effektive und ansprechende Lernumgebung schaffen. Diese Technologien fördern nicht nur das individuelle Lernen, sondern stärken auch die kollektive Wissensbasis und Innovationskraft des Unternehmens. Der Zugriff auf hochwertige Schulungsressourcen macht Lernen zu einem kontinuierlichen und selbst gesteuerten Prozess. Und der unterstützt die persönliche und berufliche Entwicklung nachhaltig.
Rolle von Führungskräften und Management im Zusammenhang mit Upskilling und Reskilling
Die Rolle der Führungskräfte und des Managements ist entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung von Upskilling- und Reskilling-Strategien. Ihre Unterstützung und aktive Beteiligung schaffen die Grundlage für eine Kultur des kontinuierlichen Lernens.
Das Erschaffen einer Lernkultur beginnt damit, dass Führungskräfte als Vorbilder agieren und eigene Lernwege verfolgen. Offene Kommunikation über die Bedeutung von Upskilling und Reskilling kann die Akzeptanz und das Engagement der Mitarbeitenden erheblich steigern. Die Bereitstellung ausreichender Mittel (Zeit und Geld) ergänzt dies. Diese Ressourcen ermöglichen es, Weiterbildung als festen Bestandteil des Arbeitsalltags zu integrieren, ohne alltägliche Aufgaben zu vernachlässigen. Flexible Arbeitszeiten, die die Teilnahme an Schulungen ermöglichen, unterstützen diesen Prozess ebenso.
Individuelle Entwicklungspläne, die in enger Zusammenarbeit zwischen Führungskräften und Mitarbeitenden entstehen, berücksichtigen die Karriereziele der Mitarbeiter. Weiterhin zeigen sie klare Wege auf, wie diese durch Upskilling und Reskilling erreicht werden können. Regelmäßige Feedback-Gespräche ermöglichen, die Überwachung des Fortschritts sowie notwendige Anpassungen. Anerkennung und Belohnung der Lernbemühungen durch formale Anerkennung, Zertifikate, Beförderungen oder finanzielle Anreize fördern ein positives Lernumfeld. Sie motivieren darüber hinaus auch andere Mitarbeitende zur Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen.
Ein ganzheitlicher Ansatz in Führung und Management sorgt für eine erfolgreiche Integration von Upskilling und Reskilling in den Arbeitsalltag.
Messung und Bewertung der Fortschritte
Verschiedene Methoden und Kennzahlen können den Erfolg von Upskilling- und Reskilling-Maßnahmen im Unternehmen erfassen. Als Key Performance Indicators (KPI) kommen etwa folgende Indikatoren infrage.
- Anzahl der abgeschlossenen Schulungen
- erreichte Zertifizierungen oder
- Verbesserungen in der Mitarbeiterleistung.
Eine regelmäßige Analyse der Produktivität und Effizienz, gibt ebenfalls Aufschluss darüber, wie gut die neu erworbenen Fähigkeiten funktionieren.
Feedback-Gespräche und Umfragen zur Mitarbeiterzufriedenheit bieten wertvolle qualitative Einblicke in die Wahrnehmung und Wirkung der Weiterbildungsmaßnahmen. Diese Gespräche ermöglichen es den Führungskräften, direktes Feedback von den Mitarbeitenden zu erhalten und etwaige Verbesserungspotenziale zu identifizieren.
Ein weiterer wichtiger Indikator ist die Mitarbeiterfluktuation. Eine sinkende Fluktuationsrate kann darauf hindeuten, dass die Mitarbeiter die Weiterbildungsangebote als wertvoll und motivierend empfinden. Sie könnte weiterhin für eine stärkere Bindung ans Unternehmen sorgen. Interne Beförderungsraten können ebenso die Effektivität der Weiterbildungsmaßnahmen aufzeigen, da Unternehmen gut qualifizierte Mitarbeitende tendenziell häufiger befördern.
Datenanalysen und Berichte aus Learning Management Systems (LMS) liefern ebenfalls detaillierte Informationen über die Lernfortschritte und Kompetenzentwicklungen im Unternehmen. Diese Systeme ermöglichen es, den Lernfortschritt der Mitarbeiter kontinuierlich zu verfolgen und spezifische Lernziele zu überwachen.
Schließlich dienen auch betriebswirtschaftliche Kennzahlen wie Umsatzsteigerungen, Kosteneinsparungen und Innovationsraten als indirekte Indikatoren für den Erfolg der eingeführten Maßnahmen. Die Kombination dieser quantitativen und qualitativen Methoden ermöglicht eine umfassende Bewertung und Optimierung der Weiterbildungsinitiative.
Ausblick: Reflexion zur zukünftigen Bedeutung von Upskilling und Reskilling
Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Belegschaft durch Upskilling und Reskilling ist für Unternehmen heute unerlässlich. Angesichts des technologischen Fortschritts, der demografischen Veränderungen und der sich wandelnden Marktanforderungen werden diese Strategien immer wichtiger. Unternehmen, die in die Fähigkeiten ihrer Mitarbeitenden investieren, sichern nicht nur ihre Wettbewerbsfähigkeit, sondern fördern auch Innovation und Mitarbeiterzufriedenheit. In Zukunft werden flexible und personalisierte Lernangebote – unterstützt durch digitale Tools – entscheidend sein, um mit den rasanten Veränderungen Schritt zu halten. Upskilling und Reskilling werden somit zu zentralen Bausteinen einer zukunftssicheren Unternehmensstrategie.
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Reskilling umfasst das Erlernen völlig neuer Fähigkeiten, die erforderlich sind, um eine andere Position oder einen neuen Aufgabenbereich erfolgreich zu meistern. Dies ist besonders relevant, wenn bestimmte Rollen durch Automatisierung oder organisatorische Veränderungen überflüssig werden.
Diese Strategien sind entscheidend, um technologische Veränderungen zu bewältigen, auf Marktveränderungen zu reagieren und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Sie fördern auch die Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung, indem sie kontinuierliche berufliche Entwicklungsmöglichkeiten bieten.
Unternehmen können Bedarfsanalysen durchführen, die Umfragen, Interviews, Kompetenzbewertungen und Datenanalysen umfassen. Die Zusammenarbeit mit Führungskräften und die Nutzung von HR-Analytics-Tools liefern wertvolle Einblicke in die notwendigen Fähigkeiten.
Bewährte Tools umfassen Learning Management Systeme (z.B. Moodle, Litmos), E-Learning-Plattformen (z.B. Coursera, Udemy), virtuelle Klassenzimmer (z.B. Zoom, Microsoft Teams), Microlearning-Plattformen (z.B. Axonify) und Gamification-Tools (z.B. Kahoot!).
Führungskräfte können eine Lernkultur fördern, Ressourcen bereitstellen, individuelle Entwicklungspläne erstellen, Feedback geben, Erfolge anerkennen und Mentoring-Programme einrichten, um den Wissenstransfer zu unterstützen.
Mitarbeitende profitieren durch gesteigerte berufliche Sicherheit, bessere Karriereaussichten und erhöhte Arbeitsplatzzufriedenheit. Sie bleiben relevant und wettbewerbsfähig auf dem Arbeitsmarkt.
Der Erfolg kann durch KPIs wie abgeschlossene Schulungen, erreichte Zertifizierungen, Verbesserungen in der Mitarbeiterleistung, Mitarbeiterzufriedenheit und Fluktuationsraten sowie durch Datenanalysen aus Learning Management Systemen gemessen werden.
Herausforderungen umfassen Widerstand gegen Veränderungen, Zeit- und Ressourcenaufwand sowie die Notwendigkeit, maßgeschneiderte Schulungsprogramme zu entwickeln, die den individuellen Bedürfnissen der Mitarbeitenden entsprechen.
Eine alternde Belegschaft und längere Lebensarbeitszeiten erfordern kontinuierliche Weiterbildung. Unternehmen müssen in die Entwicklung ihrer bestehenden Mitarbeitenden investieren, um Fachkräftelücken zu schließen und eine vielfältige, inklusive Belegschaft zu fördern.
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